Be In Total Control, Honey

Das Wort „bitch“ ist ursprünglich einfach das englische Wort für „Hündin“. Schon früh wurde es im patriarchalen Sprachgebrauch zu einer Waffe: Frauen, die zu laut, zu frei, zu selbstbestimmt waren, bekamen das Etikett „bitch“ – als Abwertung, als Disziplinierung.

Sprache zeigt hier Machtstrukturen: „bitch“ wurde weiblich konnotiert und negativ aufgeladen, um Frauen kleinzuhalten.

Wenn wir das Wort heute bewusst umdeuten – „be in total control, honey“ – holen wir uns genau diese Macht zurück. Wir nehmen das Stigma, drehen es um und machen daraus ein Zeichen von Stärke, Selbstbestimmung und Humor.

Es geht darum, die Deutungshoheit zu reclaimen:

• aus Beleidigung wird Selbstermächtigung,

• aus Kontrolle von außen wird Macht von innen,

• aus Abwertung wird ein Statement: Ich bestimme, was bitch heißt.

Sprache formt Realität. Wenn wir „bitch“ positiv aufladen, sprengen wir alte Grenzen – und machen Platz für eine neue Erzählung von Weiblichkeit, Queerness und Empowerment

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