Von Ägypten nach Kemet & weiter
Mein ganz persönlicher „Reisebericht“
Ich habe Urlaub in Ägypten gemacht. Ein Land, das natürlich stolz ist auf seine Hochkultur, seine Könige und die wenigen Königinnen. Die Überlieferung findet hauptsächlich durch Pyramiden, Tempel, Gräber und Hieroglyphen statt. Materielle Beweise, die unsere lineare Vorstellung von Zeit überlebt haben und bis heute faszinieren.
Je mehr ich von der überlieferten Geschichte gesehen und gehört habe, desto mehr Fragen habe ich gestellt, auf dich ich von außen KEINE Antworten bekommen habe.
Ich habe 3 Kategorien gesehen:
1. Materie
Ich gucke mir die Steine an und sehe wie Sieger, Herrscher, Baumeister und Priester IHRE VERSION der Geschichte in Stein gehauen haben.
Ganz deutlich erkennbar ist, wie die nachfolgenden Pharaonen- und die wenigen weiblichen Pharaonen- die Version ihrer Vorgänger verändern, korrigieren und versuchen auszulöschen. Ein Prinzip, das bis heute zu sehen ist- jeder Sieger lässt SEINE VERSION der Geschichte aufschreiben. Jeder Guide erzählt die Version, die er gelernt hat- selten kommt seine eigene Meinung durch.
Interessant ist, dass geschlechts-stereotypisch die Männer als kämpferische Eroberer und die Frauen als clevere Diplomaten verewigt werden, was mich zur 2. Kategorie bringt:
2. Interpretationen & Fehler
Ich sehe die überlieferten Fehler und die falschen Interpretationen. Ich spüre hinein, soweit es die hektische und laute Energie vor Ort erlaubt.
Alle unsere Guides legen viel Wert darauf, dass alle Bauwerke von Menschen gebaut wurden und KEINE Außerirdischen am Werk waren…
Ich sehe, dass die Menschen schon immer mit Göttern, Sternen und Planeten gearbeitet haben. Und bei all den Fehlern, die gemacht wurden, stelle ich mir die Frage: waren die Fehler relevant?
Ich sehe in den Darstellungen, dass Musik schon immer ein wichtiger Teil unseres Lebens war. Musik lässt sich auch wieder nur anhand von Materie oder Darstellungen überliefern- Instrumente.
3. Was NICHT überliefert wurde
Natürlich kann unser materielles und biologische Leben „am besten konserviert“ werden. Trotzdem frage ich mich in jedem Bauwerk:
was überliefern die Steine und ihre Darstellungen NICHT?
Triade
Dieser Dreiklang aus Materie, Fehler und Unsichtbarem bringt mich zurück zu mir- zu meinem Gefühl, zu meiner Energie und zu meinen Träumen. Und ich spüre, dass hier viel falsch und nicht überliefert ist. Die Geschichte wird bis heute mit jedem neuen Fund umgeschrieben…
Meine Erkenntnisse- und Fragen
Natürlich waren die Sonne und das Wasser lebenswichtig, um überhaupt in der Wüste leben zu können. Das Leben fand im Rhythmus der Natur statt: Tag & Nacht, Jahreszeiten, Überschwemmung 1x pro Jahr…
Menschen haben zusammen mit Tieren gelebt. Ich habe gesehen wie Tiere geschlachtet und verehrt werden. Warum wurden Götter als Tiere oder Tier-Mensch-Kombinationen dargestellt?
Das Leben bestand aus Ritualen und Zeremonien. Täglich, wöchentlich und zu besonderen Ereignissen.
Ich sehe Parallelen zu anderen Kulturen:
- Löwen, die Eingänge bewachen wie in China
 - Eine Vielzahl an Göttern wie in Indien
 - Rituale rund um den menschlichen Tod
 - Religionen, die Fehler machen
 - Verbindung mit Tier, Natur und Kosmos
 
Götter
Und wenn ich mir überlege, dass Menschen schon immer versuchen, Dinge zu erklären, und gerne mit Göttern arbeiten, wenn sie etwas NICHT verstehen, dann können Interpretationen wild in alle Richtungen gehen.
Warum hat Ramses II einen Tempel gebaut, an dem 2x im Jahr das Licht der Sonne bis ins Innerste des Tempels scheint? NUR um seinen Geburtstag und seine Krönung zu markieren? Wollte er mit einem so ausgeklügelten Bauwerk wirklich nur „andere Völker“ abschrecken und seine Macht demonstrieren? Oder wurde hier Bauwerke erschaffen, die für das Leben zusammen mit den Göttern wichtig waren. Was wurde hier in Ritualen und einer Kombination aus Materie, Licht und Sound kreiert?
Sternenstaub
Vielleicht haben Menschen vor 4.000 Jahren besser als wir heute verstanden, dass alles aus Sternenstaub ist? Vielleicht haben Menschen damals mit anderen Wesen und Energien zusammen gelebt und Dinge erschaffen, die nicht sichtbar überliefert werden können? Wie sollen Licht und Sound überliefert werden, wenn sie nicht materiell sind?
Magie
Für mich waren die Wüste, die Sonnenauf- und untergänge magisch. Hier gab es eine besondere Schwingung, mit der vielleicht damals erschaffen wurde. Und ich habe viel und lebhaft geträumt- ich war in meiner Vergangenheit und in Ägypten.
Meine Perspektive
Ich möchte- wie immer- den Blick öffnen, auf Dinge, die wir heute nicht sehen oder wahrnehmen.
Ich glaube, dass wir in bestimmten Bereichen Fortschritte gemacht haben- und in anderen Rückschritte.
Ich stelle mir vor wie die Hochkultur von damals mit unseren Erkenntnissen von heute kombiniert wird und welche fantastischen Möglichkeiten dadurch entstehen. Was, wenn wir uns mit „der Energie von damals“ verbinden, und mit Licht und Sound heute etwas erschaffen, von dem wir NOCH keine Vorstellung haben…
Ich habe verschiedene Dinge wahrgenommen, gespürt und intensiv geträumt. Ich merke wie alle Eindrücke nachwirken, und ich werde sie weiter sortieren. Ich hatte das Gefühl, eine weitere Einweihung erfahren zu haben, Zugänge zu bekommen, die bisher verschlossen waren. Damit werde ich weiter arbeiten, und ich freue mich auf jede Erkenntnis IN MIR.
Und ich freue mich auf jeden Fund der Archäologen, der die aktuelle Version der Geschichte umschreibt. Denn ein anderes Verständnis von Geschichte führt uns in eine andere Zukunft. In ein Update von Vergangenheit und Gegenwart, hinein in Sphären, die uns Menschen, die Erde und den Kosmos besser miteinander verbinden.
Kemet – Erinnerung an das ursprüngliche Wissen
Im Urlaub habe ich angefangen, Alicia Keys’ Buch „More Myself“ zu lesen- sehr empfehlenswert by the way. Sie ist 2x nach Ägypten gereist. Zwei Tage nach meinem Urlaub lese ich in ihrem Buch über Kemet – das alte Ägypten jenseits der Ägyptologie.
Ich kann dieses universelle Timing kaum fassen: erst mache ich meine eigene Erfahrung, dann kommt „die Bestätigung“ von außen.
Kemet bedeutet „das schwarze Land“ und ist mehr als ein geografischer Begriff für das alte Ägypten.
Es steht für die ursprüngliche Bewusstseinskultur, die sich in Harmonie mit Natur, Kosmos und Schöpfung verstanden hat.
Die Ägyptologie sucht Beweise in der Materie.
Der Kemetismus sucht Bedeutung und Resonanz in dem, was zwischen den Steinen schwingt.
Während die Ägyptologie fragt, was gebaut wurde, fragt Kemet:
Mit welcher Absicht – und mit welcher Frequenz – wurde es erschaffen?
Kemet lehrt, dass Materie nur die sichtbare Seite von Energie ist –
und dass wahre Macht aus der Balance zwischen Körper, Geist und Seele entsteht.
Die 7 Erkenntnisse von Kemet
Eine Brücke zwischen alter Weisheit und moderner Bewusstseinsarbeit
1. Ma’at – Das Prinzip der göttlichen Ordnung und Wahrheit
Ma’at ist die Frequenz von Balance. Alles Leben schwingt in Harmonie, solange es im Einklang mit Wahrheit, Gerechtigkeit und kosmischem Gleichgewicht bleibt. Wenn du in Ma’at lebst, handelst du nicht aus Angst oder Kontrolle, sondern aus Resonanz.
Kurz: Wahrheit ist keine Meinung – sie ist Schwingung.
2. Ka & Ba – Die zwei Aspekte der Seele
Der Ka ist deine Lebensenergie, dein Ätherkörper, das, was dich lebendig macht. Der Ba ist dein individueller Ausdruck, deine Persönlichkeit, dein Bewusstseinsfunken. Beide tanzen zusammen zwischen Materie und Geist. Wenn Ka und Ba in Harmonie sind, fließt deine Energie frei. Wenn sie getrennt sind, fühlst du dich müde, zerrissen oder leer.
Kurz: Energie und Identität müssen in Einklang sein, damit du in Fülle schwingst.
3. Akh – Das erleuchtete Selbst
Wenn Ka und Ba sich vereinen, entsteht das Akh – das strahlende, göttlich bewusste Wesen. Es ist der Zustand, in dem du erkennst, dass du Schöpfer bist – nicht Opfer der Umstände. Akh ist die Frequenz, in der dein Licht nicht mehr flackert, sondern leuchtet.
Kurz: Erleuchtung ist kein Ziel – es ist die Erinnerung an dein ursprüngliches Licht.
4. Djed – Die Säule der Stabilität (deine innere Achse)
Das Djed-Symbol steht für Wirbelsäule, Rückgrat, Aufrichtung und die Kraft des Lebensflusses. Energetisch entspricht es dem Alignment deiner Energiezentren (Chakren) – vergleichbar mit einer geerdeten Kundalini. Wenn dein Djed stark ist, bleibst du zentriert, auch wenn sich alles bewegt.
Kurz: Stabilität entsteht nicht durch Festhalten, sondern durch Verwurzelung im Bewusstsein.
5. Hetep – Der Zustand des Friedens und der Ganzheit
„Hotep“ (heute oft als Gruß „Em Hotep“ = „In Frieden“) bedeutet nicht bloß Frieden als Abwesenheit von Konflikt, sondern Frieden als Balance zwischen allen Kräften in dir. Es ist das Gefühl, angekommen zu sein – im Körper, im Jetzt, im Sein.
Kurz: Frieden ist kein Zustand, den du suchst – er entsteht, wenn du aufhörst, dich zu trennen.
6. Zep Tepi – Der Moment des Anfangs (Neuschöpfung im Jetzt)
„Zep Tepi“ bedeutet „Die Erste Zeit“ – der ursprüngliche Moment der Schöpfung. Spirituell steht er für das Bewusstsein, dass jeder Moment ein neuer Urknall sein kann. Du kannst jederzeit neu beginnen – aus Klarheit, nicht aus Vergangenheit.
Kurz: Jeder bewusste Atemzug ist ein neuer Schöpfungsakt.
7. Herz & Feder – Die Waage der Seele
Im ägyptischen Totenbuch wurde das Herz des Verstorbenen gegen die Feder der Ma’at gewogen. War das Herz leicht, durfte die Seele weiterreisen. War es schwer von Schuld, Angst oder Lügen, blieb sie gebunden.
Im energetischen Sinn heißt das: Je mehr du loslässt – Emotionen, Erwartungen, alte Rollen –, desto leichter wird dein Herz, und desto höher schwingt dein Bewusstsein.
Kurz: Die Leichtigkeit des Herzens ist der Schlüssel zum kosmischen Bewusstsein.
Fazit
Kemet war keine Religion, sondern eine Bewusstseinswissenschaft. Sie lehrte, dass das Göttliche nicht angebetet, sondern erinnert werden will – in dir, durch dich, als dich.
Oder in meinen Worten: „Vom Widerstand in die Resonanz.
Vom Menschen zum Schöpfer.
Vom Körper zum Licht.“
Diese sieben Prinzipien sind für mich keine alten Mythen – sie sind Codes, die in uns aktiviert werden, sobald wir bereit sind, uns zu erinnern.
Und jetzt ergibt alles Sinn
Meine Fragen an die Steine, die Stille der Wüste, das Licht in den Morgen- und Abendstunden, meine Träume nachts.
Kemet will durch uns wieder erinnert werden.
Von Kemet zur Hermetik
Nach Ägypten ist es für mich klarer als je zuvor: Ich habe etwas erlebt, das weit über das Sichtbare hinausgeht.
Die Erfahrung selbst hat mir Räume geöffnet, die ERST DANACH in Büchern und Texten bestätigt wurden. Universelles Timing.
Kemet erinnert uns: Alles ist Energie. Alles ist verbunden. Alles lebt in Resonanz.
Die sieben Prinzipien, die ich spüre, sind Codes – kein altertümliches Wissen, sondern eine Einladung, zu erinnern, wer wir sind.
Der nächste Schritt
Das, was ich in Kemet gespürt habe, ist überall wiederzufinden.
Im März 2025 habe ich bereits über die 7 hermetischen Prinzipien bzw. über die 12 kosmischen Gesetze geschrieben. Jetzt baue ich Brücken und schließe die Lücken.
Hermetik – die Lehre von Hermes Trismegistos
Hermes Trismegistos („dreimal großer Hermes“) ist eine mythische Figur, die Elemente des griechischen Hermes (Gott der Weisheit, Sprache, Kommunikation) und des ägyptischen Thoth (Gott von Schrift, Mathematik, Magie, Zeit und Weisheit) verbindet.
Er gilt als der Lehrer uralter, universeller Weisheit, die Wissen über Geist, Materie, Energie und Kosmos in sich vereint.
Kernidee der Hermetik
Die Hermetik ist Philosophie oder Bewusstseinswissenschaft:
Sie beschreibt, wie Geist, Energie und Materie zusammenhängen – und wie der Mensch diese Zusammenhänge bewusst nutzen kann.
Es geht darum, die Gesetze des Universums zu erkennen, zu verstehen und im eigenen Leben anzuwenden – um bewusst zu erschaffen und in Resonanz mit dem Kosmos zu leben.
Die sieben hermetischen Prinzipien (Kybalion)
Die Hermetik wird oft über die 7 Prinzipien aus dem Kybalion vermittelt, die universelle Gesetzmäßigkeiten beschreiben:
- 
Prinzip der Mentalität – Alles ist Geist. Das Universum ist ein Gedanke.
 - 
Prinzip der Entsprechung – „Wie oben, so unten; wie innen, so außen.“ Alles ist verbunden.
 - 
Prinzip der Schwingung – Nichts ruht, alles schwingt und bewegt sich.
 - 
Prinzip der Polarität – Alles hat Pole, Gegensätze sind Aspekte derselben Sache.
 - 
Prinzip des Rhythmus – Alles fließt, alles hat Zyklen, alles pendelt.
 - 
Prinzip von Ursache & Wirkung – Jede Handlung erzeugt Resonanz; nichts geschieht zufällig.
 - 
Prinzip der Geschlechtlichkeit – Alles hat männliche und weibliche Prinzipien; Kreation entsteht durch Vereinigung.
 
Verbindung von Kemet und Hermetik
Die Hermetik ist nichts anderes als das Echo der ursprünglichen Weisheit von Kemet. Sie beschreibt die gleichen Gesetze, nur in einer anderen Form. Wenn wir beides zusammenführen, entsteht eine Landkarte für bewusstes Leben:
vom Erleben → Verstehen → Mitgestalten.
1. Ma’at – Wahrheit & Balance → Wie oben, so unten (Entsprechung)
Verbindung: Beide lehren Harmonie zwischen allen Ebenen. Balance entsteht, wenn du im Einklang mit dir selbst bist und die universelle Ordnung respektierst.
2. Ka & Ba – Energie & Seele → Alles ist Schwingung
Verbindung: Alles ist Energie. Ka & Ba beschreiben die persönliche Energie und das Bewusstsein, die kosmischen Gesetze zeigen, wie alles miteinander resoniert.
3. Akh – Erleuchtetes Selbst → Der Geist ist alles
Verbindung: Wenn Ka und Ba eins werden, entsteht Akh – dein bewusster Schöpferzustand. In den kosmischen Gesetzen zeigt sich, dass alles im Geist beginnt und jede Handlung Resonanz erzeugt.
4. Djed – Innere Achse & Stabilität → Rhythmus & Polarität
Verbindung: Stabilität entsteht nicht durch Festhalten, sondern durch Verwurzelung in deinem Rhythmus – wie die Zyklen des Lebens, die in den hermetischen Prinzipien beschrieben werden.
5. Hetep – Frieden & Ganzheit → Ursache & Wirkung
Verbindung: Frieden entsteht, wenn du erkennst, dass alles verbunden ist. Dein Handeln erzeugt Resonanz – sowohl in dir als auch im Umfeld.
6. Zep Tepi – Neubeginn → Geschlechtlichkeit / Kreative Vereinigung
Verbindung: Jeder Moment ist Neuschöpfung. Kemet lehrt: alles beginnt im Jetzt. Die kosmischen Gesetze zeigen, dass durch Polarität und Vereinigung Neues entsteht.
7. Feder der Ma’at – Leichtigkeit des Herzens → Alles geschieht durch Geist und Energie
Verbindung: Nur ein leichtes Herz kann bewusst erschaffen. Kemet: Herz frei von Last. Kosmisches Gesetz: Geist lenkt Energie in Kreation.
Full Circle
Kemet und Hermetik verschmelzen in mir zu einem Kreis aus Erfahrung → Erinnerung → Erkenntnis → Verbindung.
Und wir dürfen darin tanzen, bewusst, verspielt, schöpferisch.
Es ist, als würde das Universum mir sagen:
„Du hast es schon erlebt. Du hast es gefühlt. Jetzt erinnere dich an die Prinzipien, die dahinterstehen. Und erkenne die Verbindung aller Systeme.“
Der Kreis wird zur Spirale
Und so schließt sich dieser Kreis und wird zur Spirale, die uns durchs Leben trägt.
Was als Reise begann, wurde zur Einweihung.
Wer nach Kemet reist, begegnet sich selbst und dem Universum. Danach geht die Reise weiter- im Flow und verbunden.
Let’s FLY,
Dein SpaceCowboy Frank