Mein Problem mit dem Göttlichen

Das Göttliche wurde mir lange als etwas präsentiert, das über mir steht. Ein Wesen, das von mir erwartete, zu glauben und zu gehorchen.
Doch das habe ich nie gefühlt. Und bis heute ist es Arbeit, diese Prägung abzulegen.
Denn für mich ist das Göttliche nicht dort oben, sondern hier – in jedem Moment, in jeder Begegnung, in jedem Atemzug. Es ist nicht strafend, sondern fließend. Nicht dogmatisch, sondern frei. Und so fühle und erschaffe ich jeden Tag etwas Göttliches.
Mein Problem mit dem Göttlichen ist nur ein Problem mit den Bildern, die andere mir davon gezeichnet haben.