Kemet – Erinnerung an das ursprüngliche Wissen
Im Urlaub habe ich angefangen, Alicia Keys’ Buch „More Myself“ zu lesen- sehr empfehlenswert by the way. Sie ist 2x nach Ägypten gereist. Zwei Tage nach meinem Urlaub lese ich in ihrem Buch über Kemet – das alte Ägypten jenseits der Ägyptologie.
Ich kann dieses universelle Timing kaum fassen: erst mache ich meine eigene Erfahrung, dann kommt „die Bestätigung“ von außen.
Kemet bedeutet „das schwarze Land“ und ist mehr als ein geografischer Begriff für das alte Ägypten.
Es steht für die ursprüngliche Bewusstseinskultur, die sich in Harmonie mit Natur, Kosmos und Schöpfung verstanden hat.
Die Ägyptologie sucht Beweise in der Materie.
Der Kemetismus sucht Bedeutung und Resonanz in dem, was zwischen den Steinen schwingt.
Während die Ägyptologie fragt, was gebaut wurde, fragt Kemet:
Mit welcher Absicht – und mit welcher Frequenz – wurde es erschaffen?
Kemet lehrt, dass Materie nur die sichtbare Seite von Energie ist –
und dass wahre Macht aus der Balance zwischen Körper, Geist und Seele entsteht.
Die 7 Erkenntnisse von Kemet
Eine Brücke zwischen alter Weisheit und moderner Bewusstseinsarbeit
1. Ma’at – Das Prinzip der göttlichen Ordnung und Wahrheit
Ma’at ist die Frequenz von Balance. Alles Leben schwingt in Harmonie, solange es im Einklang mit Wahrheit, Gerechtigkeit und kosmischem Gleichgewicht bleibt. Wenn du in Ma’at lebst, handelst du nicht aus Angst oder Kontrolle, sondern aus Resonanz.
Kurz: Wahrheit ist keine Meinung – sie ist Schwingung.
2. Ka & Ba – Die zwei Aspekte der Seele
Der Ka ist deine Lebensenergie, dein Ätherkörper, das, was dich lebendig macht. Der Ba ist dein individueller Ausdruck, deine Persönlichkeit, dein Bewusstseinsfunken. Beide tanzen zusammen zwischen Materie und Geist. Wenn Ka und Ba in Harmonie sind, fließt deine Energie frei. Wenn sie getrennt sind, fühlst du dich müde, zerrissen oder leer.
Kurz: Energie und Identität müssen in Einklang sein, damit du in Fülle schwingst.
3. Akh – Das erleuchtete Selbst
Wenn Ka und Ba sich vereinen, entsteht das Akh – das strahlende, göttlich bewusste Wesen. Es ist der Zustand, in dem du erkennst, dass du Schöpfer bist – nicht Opfer der Umstände. Akh ist die Frequenz, in der dein Licht nicht mehr flackert, sondern leuchtet.
Kurz: Erleuchtung ist kein Ziel – es ist die Erinnerung an dein ursprüngliches Licht.
4. Djed – Die Säule der Stabilität (deine innere Achse)
Das Djed-Symbol steht für Wirbelsäule, Rückgrat, Aufrichtung und die Kraft des Lebensflusses. Energetisch entspricht es dem Alignment deiner Energiezentren (Chakren) – vergleichbar mit einer geerdeten Kundalini. Wenn dein Djed stark ist, bleibst du zentriert, auch wenn sich alles bewegt.
Kurz: Stabilität entsteht nicht durch Festhalten, sondern durch Verwurzelung im Bewusstsein.
5. Hetep – Der Zustand des Friedens und der Ganzheit
„Hotep“ (heute oft als Gruß „Em Hotep“ = „In Frieden“) bedeutet nicht bloß Frieden als Abwesenheit von Konflikt, sondern Frieden als Balance zwischen allen Kräften in dir. Es ist das Gefühl, angekommen zu sein – im Körper, im Jetzt, im Sein.
Kurz: Frieden ist kein Zustand, den du suchst – er entsteht, wenn du aufhörst, dich zu trennen.
6. Zep Tepi – Der Moment des Anfangs (Neuschöpfung im Jetzt)
„Zep Tepi“ bedeutet „Die Erste Zeit“ – der ursprüngliche Moment der Schöpfung. Spirituell steht er für das Bewusstsein, dass jeder Moment ein neuer Urknall sein kann. Du kannst jederzeit neu beginnen – aus Klarheit, nicht aus Vergangenheit.
Kurz: Jeder bewusste Atemzug ist ein neuer Schöpfungsakt.
7. Herz & Feder – Die Waage der Seele
Im ägyptischen Totenbuch wurde das Herz des Verstorbenen gegen die Feder der Ma’at gewogen. War das Herz leicht, durfte die Seele weiterreisen. War es schwer von Schuld, Angst oder Lügen, blieb sie gebunden.
Im energetischen Sinn heißt das: Je mehr du loslässt – Emotionen, Erwartungen, alte Rollen –, desto leichter wird dein Herz, und desto höher schwingt dein Bewusstsein.
Kurz: Die Leichtigkeit des Herzens ist der Schlüssel zum kosmischen Bewusstsein.
Fazit
Kemet war keine Religion, sondern eine Bewusstseinswissenschaft. Sie lehrte, dass das Göttliche nicht angebetet, sondern erinnert werden will – in dir, durch dich, als dich.
Oder in meinen Worten: „Vom Widerstand in die Resonanz.
Vom Menschen zum Schöpfer.
Vom Körper zum Licht.“
Diese sieben Prinzipien sind für mich keine alten Mythen – sie sind Codes, die in uns aktiviert werden, sobald wir bereit sind, uns zu erinnern.
Und jetzt ergibt alles Sinn
Meine Fragen an die Steine, die Stille der Wüste, das Licht in den Morgen- und Abendstunden, meine Träume nachts.
Kemet will durch uns wieder erinnert werden.